Adolf Jahn

Lebenslauf


1877- 1880
1879- 1880
Berliner Akademie, Schüler von Albert Wolff (1814-1892) und
Fritz Schaper (1841-1910)
1882- 1884
Wien, Schüler bei A. Schmidgruber und V. O. Tilgner
1885
ab Wintersemester Lehrer an der königlichen Fachschule der Metallindustrie in Iserlohn
1890- 1895
Dozent an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg im Fach Bildhauerei mit Otto Greyer
Lilli Wislicenus-Finzelberg, geb. 1872 in Andernach, gest. 1839 in Berlin und
Else Fürst, geb. 1873 in Leipzig, 1943 Deportation nach Theresienstadt
waren Schülerinnen von Otto Greyer und Adolf Jahn
08.12.1890

Heirat in Wien mit Emilie Bertha Porsch, geboren am 28.04.1859 in Znaim, Mähren, Tochter von Dr. jur. Ignaz Porsch und Josefa Porsch geb. Palka

1891- 1918 Adolf Jahn beschickt die Große Kunst- Ausstellung in Berlin mit zahlreichen Statuen, Büsten, Gruppen und Reliefs in Bronze, Marmor, Gips und Holz
1892
Max Schneckenburger-Denkmal in Tuttlingen
mit Reliefmedaillon des Dichters und Germania- Bronzestandbild
16.11.1893
Geburt des Sohnes Walter Hugo Otto in Berlin
1893-1898
Statuette Nathan der Weise
um 1910 durch die Bronzegießerei Aktiengesellschaft Gladenbeck mit patentiertem Verfahren des "Pyrochrom" verfielfältigt in unterschiedlichen Größen und Farben

Büste Geheimrat Kristeller
Angabe im Thieme-Lexikon, eine Abbildung ist nicht vorhanden

Büste Wilhelm I.
Angabe im Thieme-Lexikon, eine Abbildung ist nicht vorhanden

Büste seiner Frau

Büste eines Jungen

Statuette Luther
1898
Statuette Kaiser Wilhelm II. als Kreuzritter

Statuette Wasserträgerin

Statuette Othello
diese Statuette wurde wie der "Nathan" vervielfältigt

Statuette Neue Saat

Statuette Dante

Statuette Sylock
diese Statuette wurde wie der "Nathan" vervielfältigt

Statuette Alfred Krupp
Angabe im Thieme-Lexikon, eine Abbildung ist nicht vorhanden

Segeler
Angabe im Thieme-Lexikon, eine Abbildung ist nicht vorhanden
1900
Statuette Mutterliebe
1901
Denkmal des Kaisers Wilhelm I. in Lüben, Schlesien
Einweihung am 21.07.1901
1902
Allegorische weibliche Figuren für die Reichsbank in Fulda und für die Reichsbank in Danzig
1904
Büste Gereralleut. D. Hann von Weyhern
Angabe im Thieme-Lexikon, eine Abbildung ist nicht vorhanden

Grabdenkmal für Frau Konsul Olga Malcomess geb. von Zieten (1852-1904)
Alter Berliner Garnisonfriedhof
13.06.1905
Tod seiner Frau Emilie in Berlin-Schöneberg
1906
weiblicher Akt, liegend, "Das Schicksal", Marmor
1906
Büste des Reichtagsabgeordneten Karl Schrader
die Büste steht an drei Plätzen in Berlin:
- Karl Schrader Haus, Stammhaus der Berliner Baugenossenschaft, bbg,        
  Malplaquetstrasse 14, Berlin-Wedding
- im Verwaltungshaus der bbg, Pacelliallee 3, Berlin-Zehlendorf als Bronzebüste
- im Pestalozzi-Fröbel-Haus, Berlin-Schöneberg als Alabasterbüste

Büste eines "Unbekannten"

Büste Professor Peter Hahn

Büste Graf Bölko von Hochberg
1908
Abreise gemeinsam  mit dem Sohn nach Chicago, USA,
dort Heirat, worüber keine weiteren Informationen bekannt sind
1909
Rückkehr von Vater und Sohn nach  Berlin
1910
Standbild mit drei Kindern
1910
Baltzer-Brunnen in Nordhausen/ Harz

"Die Arbeit", Relief der 5 Landmänner
abgebildet in der Jubiläumsschrift der Juristischen Fakultät der Friedrich- Wilhelms- Universität, Berlin, 1910
befand sich im Besitz von Otto Liebmann, Herausgeber der Jubiläumsschrift
1913
Büste seines Sohnes Walter
zwanzigjährig, Marmor
1914
Einweihung der königlichen Staatsbibliothek, Unter den Linden, Berlin
Allegorien der alten Universitätsstädte Marburg und Greifswald
zwei der acht Figuren, die zur Universitätsstraße hin platziert wurden

vier Bildnisbüsten von Leibniz, Goethe, Kant und W. v. Humboldt
in der Vorhalle zum großen Lesesaal der Staatsbibliothek
nach Angabe des Thieme-Lexikons, im Verzeichnis der Kunstwerke der deutschen Staatsbibliothek aber nicht benannt

Büste Gerhard Janensch
unvollendet
nach Angabe des Thieme-Lexikons, eine Abbildung ist nicht vorhanden

Büste Dr. Goldstück
letzte Büste, Bronze

Statuette eines Weisen


Grabfigur
Standort unbekannt
1924
Heirat des Sohnes mit Elsa Anna Fierke aus Danzig
beide zogen nach Halle/ Saale
1929
Geburt des Enkelsohnes Eckart-Rüdiger

Adolf Jahn lebte seit Anfang 1930 im Haushalt seines Sohnes und dessen Familie
Er litt an einer Augenerkrankung, die zur Erblindung führte
19.12.1941
Adolf Jahn stirbt in Halle/ Saale im Altersheim


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